Vergiss mein nicht

Ab 31. Januar 2013 im Kino

 

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INHALT

„Aus der Tragödie meiner dementen Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist.“ David Sieveking

David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich seit seiner Pension vor fünf Jahren um seine Frau kümmert. Während Malte in der Schweiz neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. Trotz ihrer zeitlich wie örtlichen Orientierungslosigkeit bleibt Gretel heiter und gelassen: Sie hält sich für eine junge Frau und David für ihren Mann Malte.

David gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, aber sie gewinnt etwas anderes: eine entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit überraschendem Wortwitz und weiser Poesie.

Ein Ausflug zu Gretels Schwester wird zur emotionalen Reise in die Familiengeschichte. Nach und nach lernt David das Leben seiner Mutter besser kennen und entdeckt ihre rebellisch-politische Vergangenheit. Wie ein Puzzle setzt er das beeindruckende Leben einer Frau zusammen, die Sprachwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin, Revolutionärin, Lehrerin, Ehefrau und Mutter war. Als David zusammen mit Gretel in die Schweiz fährt, um Malte aus seinen Ferien abzuholen, recherchiert er auch dort weiter. Er erfährt, dass Gretel, während seine Eltern in den 70er Jahren hier lebten, vom Schweizer Staatsschutz überwacht wurde, da sie sich in einer marxistischen Gruppierung engagierte.  

David begegnet alten Genossen und Weggefährten, erfährt ungeahnte Geschichten aus dem Liebesleben seiner Eltern, von den Krisen ihrer „offenen Ehe“. Nun, am Ende ihrer mehr als 40-jährigen Beziehung, die sich durch liebevolle Distanz und gegenseitigen Respekt der Freiheit des anderen auszeichnete, kommen sich Gretel und Malte so nah wie noch nie. Ohne den Ballast ihrer Erinnerungen, Vorstellungen und Konzepte bringt Gretel eine neue Intimität und Zärtlichkeit in ihre Beziehung, die Malte zu schätzen lernt. Zu seinem Hochzeitstag fährt das Paar nach Hamburg, wo ihre Liebe begann. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise.

Aus Gretels Krankheit entsteht ein Neuanfang, und aus Davids biografischem Filmprojekt wird eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie – eine Reise in die Vergangenheit seiner Eltern, dem Schlüssel seiner eigenen Geschichte.

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FACTS

Genre Dokumentarfilm
Herstellungsland Deutschland
Herstellungsjahr 2012
FSK Hauptfilm ohne Altersbeschränkung
FSK Trailer ohne Altersbeschränkung
FBW besonders wertvoll

Länge 88 Minuten
Bildformat 16:9 (1:1,85)
Tonformat 5.1 Digital
Sprachfassung(en) Deutsch
Verfügbare Kopien Information über die Dispo erhältlich

TRAILER


CREW

Buch und Regie David Sieveking
Kamera Adrian Stähli
Schnitt Catrin Vogt
Ton Juri Georg von Krause , Johannes Schmelzer-Ziringer
Musik Jessica de Rooij
Produzenten Martin Heisler (Lichtblick Media), Carl-Ludwig Rettinger (Lichtblick Film Redakteure)

CAST

Mitwirkende David Sieveking, Gretel Sieveking, Malte Sieveking

plakat Vergiss mein nicht

PRESSENOTIZ

„Mein Vater und wir Kinder haben von meiner Mutter gelernt, wie wichtig und kostbar es ist, sich Liebe unmittelbar zu zeigen, echte Nähe und Intimität zuzulassen und uns einfach einmal gemeinsam in den Armen zu liegen.“ David Sieveking

VERGISS MEIN NICHT ist ein Film über die Liebe – zwischen Mutter und Sohn, Eltern und Kindern, Mann und Frau. VERGISS MEIN NICHT ist auch ein Film über Alzheimer-Demenz – eine Erfahrung, die viele Familien erschüttert und verändert.  VERGISS MEIN NICHT – persönlich, warmherzig, humorvoll und optimistisch.

David Sieveking (DAVID WANTS TO FLY) entdeckt durch die Alzheimer-Demenz seiner Mutter Gretel den Schlüssel zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu den Wurzeln der gemeinsamen Familie. Liebevoll und mit zärtlicher Distanz dokumentiert er ihren geistigen und körperlichen Abbau und seine Versuche, ihr das Leben zu erleichtern. Mit viel Sinn für kleine Gesten und für den Zauber des Augenblicks schafft er ein feinfühlig heiteres Familienporträt: die würdevolle, niemals rührselige Reise durch ein Menschenleben, an dessen Ende ein Anfang steht, in dem die Familie neu zueinander findet.


FESTIVALS


  • BESTER FILM 65. FESTIVAL DEL FILM LOCARNO

  • PREIS DES GOETHE-INSTITUTS 55. DOK LEIPZIG
  • BESTER DOKUMENTAR-
    FILM HESSISCHER FILMPREIS
  • NOMINIERUNG BESTER DOKUMENTAR-
    FILM DEUTSCHER FILMPREIS 2013

  • SHEFFIELD INTERNATIONAL DOCUMENTARY FESTIVAL

  • MILLENNIUM AWARD PLANETE DOC WARSCHAU

  • NOMINIERUNG DEUTSCHER DOKUMENTAR-FILMPREIS 2013
 

PRESSESTIMMEN

„Ein Film wie es zärtlicher kaum geht!“
Tagesspiegel

„Ein feinfühlig heiteres Familienportrait“
Bayerischer Rundfunk

„Die Sensibilität, der Humor und die weit über den Einzelfall weisende Intensität machen den Film zu einem Ereignis und lassen auf eine Auszeichnung mit dem Preis für den besten Film der Sektion hoffen.“
Abendzeitung München

„Was auf den ersten Blick wie das zärtlich verfilmte Faszikel einer Hinüberschlummernden wirkt, bewahrheitet sich im Laufe der von Sieveking angestellten Recherchen als das vielschichtige Porträt einer unkonventionellen Frau.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Gefühlvolle Dokumentation eines Schicksals.“
WAZ

„...ein anrührendes Porträt einer Familie , die sich mit der irreversiblen Erkrankung der Mutter auseinandersetzen muss.“
Neue Züricher Zeitung

„Sieveking fungiert als Erzähler, und sein quirliger empathischer Kommentar lässt die Stimmung nie ins Rührselige oder Deprimierende kippen. (…) Familienfotos und Home Movies ergänzen Adrian Stählis wunderbar komponierte Bilder. Die adäquat eingesetzte heitere Filmmusik von Jessica de Rooij hellt die Stimmung weiter auf.“
Variety

„‚Vergiss mein nicht‘ ist ohne Frage ein sehr einfühlsamer, respektvoller Film. Sieveking will das langsame Sterben seiner Mutter nicht für sensationalistische Zwecke ausbeuten, viel mehr will er ihr ein Denkmal setzen und schreibt ihr dabei einen rührenden, filmgewordenen Liebesbrief.“
Spiegel-Online

„Die Sensibilität, der Humor und die weit über den Einzelfall weisende Intensität machen den Film zu einem Ereignis.“
n-tv.de

 
 

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