SEHT MICH VERSCHWINDEN erforscht die Geschichte von Isabelle Caro, die im Jahr 2007 als selbsternanntes „Vorzeigekind für Anorexie“ für Aufsehen sorgte, als sie sich nackt mit nur 32 Kilo Körpergewicht für die "No-Anorexia“-Kampagne des italienischen Fotografen Oliviero Toscani abbilden lässt.
SEHT MICH VERSCHWINDEN erzählt die Geschichte von Isabelle Caro, die im Jahr 2007 für Aufsehen sorgte, als sie sich nackt mit nur 32 Kilo Körpergewicht für die „No-Anorexia“-Kampagne des italienischen Modelabels „No-l-ita“ von Starfotograf Oliviero Toscani abbilden ließ.
Die Weltpresse ist fasziniert vom selbstzerstörerischen Exhibitionismus der Bilder, die sich in Windeseile auf diversen Plattformen und in anderen Medien verbreiten. Gleichzeitig stößt die Kampagne auf harte Kritik – auch aus Angst, die Bilder könnten, anstatt abzuschrecken, jungen Frauen als Inspiration dienen. So werden die Poster nach wenigen Tagen wieder von den Plakatwänden der Mailänder Modemesse entfernt – nicht aber aus dem Netz oder den Köpfen. Was bleibt, ist Isabelles Erkenntnis über die Macht ihrer Zerbrechlichkeit. Sie wird immer besser darin, die Medien für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Genre | Dokumentarfilm |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2014 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 0 Jahren |
Länge | 84 Minuten |
Bildformat | 16:9 (1:1,78) |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Originalversion (Französisch, Englisch) mit deutschen Untertiteln |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Buch und Regie | Kiki Allgeier |
Kamera | Kiki Allgeier |
Schnitt | Gesa Marten |
Musik | Masami Tomihisa, Andreas Bjørck |
Produzenten | Gerd Haag (TAG/TRAUM Filmproduktion) |
Koproduzenten | Frank Stephan Limbach (FSL Filmproduktion) |
Mitwirkende | Isabelle Caro, Christian Caro, Anne-Marie Caro, Oliviero Toscani, Loretta |
Die Regisseurin Kiki Allgeier begleitet Isabelle Caro unter anderem während ihrer Jurytätigkeit bei “Top Model France“, beim Verfassen und Veröffentlichen ihrer Autobiografie und anderen Versuchen, verstanden zu werden. Wir tauchen in verschiedene Phasen ihres Lebens ein, die sich nach und nach zu einem kaleidoskopartigen Bild von Isabelles Welt zusammensetzen.
Nach ihrem Tod 2010 kommen unterschiedliche Versionen ihrer Geschichte zum Vorschein, die erkennen lassen, dass Isabelles Leben mitnichten das traurige Märchen war, das sie den Medien erzählte. Ihre ausgemergelten Konturen erschrecken und sind brutale Verbildlichung eines verzerrten Gesellschaftsbildes von Schönheitsidealen. Das Gesamtbild dieser Fragmente zeigt, wie stark Isabelles Suche nach einer Identität und dem Bedürfnis nach Akzeptanz war und welch große Opfer sie bereit war zu geben, um sich und ihr Leben zu gestalten.
Der Film begibt sich auf die Spurensuche nach dem Menschen Isabelle Caro. Die Regisseurin Kiki Allgeier fragt sich, was Isabelle Caro von der Gesellschaft wollte, was sie ihr gegeben hat und warum. Was war ihr Lebenstraum und was hat sie getrieben, ihn so hartnäckig erfüllen zu wollen? Und inwiefern lassen sich daraus Parallelen zu unserem eigenen Leben ziehen.
SEHT MICH VERSCHWINDEN feierte seine Weltpremiere auf dem Dok Leipzig Festival 2014 und stand auf der Short List der IDFA 2014.
SEHT MICH VERSCHWINDEN ist eine Produktion von TAG/TRAUM Filmproduktion und FSL Filmproduktion in Zusammenarbeit mit ARTE/ZDF, YLE und SVT. Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, dem BKM, der Hessischen Filmförderung sowie dem DFFF.
„Isabelle Caro wollte, dass wir hinsehen, sie wollte sich zeigen und vor allem wollte sie reden. Darüber, wie sie in die Krallen der Krankheit geriet und darüber, wie schwer man sich - einmal gefangen - von ihr wieder lösen kann.“
ZDF Aspekte
„Ein intensives Portrait…Schockierend und schmerzvoll.“
moviepilot.de
„SEHT MICH VERSCHWINDEN dokumentiert bedrückend und beeindruckend, wie zerstörerisch Aufmerksamkeit für Essgestörte sein kann, wenn sie sich ausschließlich auf Äußerlichkeiten bezieht."
Simone Happel von lebenshungrig.de
„Ein subtiler Film, der nicht psychologisieren will“
Die Welt Kompakt
„ruft starke Empfindungen hervor und höchste Aufmerksamkeit“
Berliner Zeitung
„psychologisiert nichts und lässt Raum für Fragen“
Berliner Morgenpost
„Anrührend“
Tagesspiegel (Ticket)
„atmosphärisch dicht montierter und kluger Film“
Hamburger Morgenpost (Plan 7)
„Erschütternde Doku, die man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt.“
Hamburger Morgenpost (Plan 7)
„Chronik eines früh entgleisten Lebens“
Märkische Allgemeine
„Erschreckendes, aber gleichwohl faszinierendes Porträt“
Filmdienst
„Eindringliches Porträt einer fragilen Seele“
TV Movie
„berührendes Porträt“
Player (Leipzig)
„Eine über die Maßen sehenswerte Doku zu einem schwierigen Thema“
Programmkino.de
„Ein Film den du nicht verpassen solltest!“
Mädchen.de
„ein sensibles, anrührendes Doku-Porträt“
Kunstundfilm.de
„ergreifender Dokumentarfilm“
Spielfilm.de
„einfühlsames Porträt“
Filmrezensionen.de
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