Wien 1777. Die früh erblindete 18jährige Maria Theresia „Resi“ Paradis ist als Klavier-Wunderkind in der Wiener Gesellschaft bekannt. Nach zahllosen medizinischen Fehlbehandlungen wird sie von ihren ehrgeizigen Eltern dem wegen seiner neuartigen Methoden umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer anvertraut. Langsam beginnt Resi in dem offenen Haus der Mesmers, zwischen Rokoko und Aufklärung, im Kreise wundersamer Patienten und dem Stubenmädchen Agnes, das erste Mal in ihrem Leben Freiheit zu spüren. Als Resi in Folge der Behandlung erste Bilder wahrzunehmen beginnt, bemerkt sie mit Schrecken, dass ihre musikalische Virtuosität verloren geht...
Genre | Historienfilm |
Herstellungsland | Österreich, Deutschland |
Herstellungsjahr | 2017 |
FSK Hauptfilm | ab 6 Jahren |
FSK Trailer | ab 6 Jahren |
FBW | besonders wertvoll |
Länge | 97 Minuten |
Bildformat | Cinemascope, 1:2,35 |
Tonformat | 5.1 digital, Dolby Atmos |
Sprachfassung(en) | Deutsch |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Regie | Barbara Albert |
Drehbuch | Kathrin Resetarits |
Kamera | Christine A. Maier |
Schnitt | Niki Mossböck |
Sounddesign | Christian Conrad |
Mischung | Alexander Koller |
Komponist | Lorenz Dangel |
Produzenten | Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer |
Koproduzenten | Martina Haubrich, Gunnar Dedio |
Maria Theresia „Resi“ Paradis | Maria Dragus |
Franz Anton Mesmer | Devid Striesow |
Joseph Anton Paradis | Lukas Miko |
Maria Rosalia Paradis | Katja Kolm |
Mit ihrem Spielfilm LICHT erzählt die österreichische Regisseurin Barbara Albert (DIE LEBENDEN, FALLEN, BÖSE ZELLEN) eine Parabel über die Macht der Musik zur Zeit Mozarts in Wien. Aufwendig inszeniert und mit großem Einfühlungsvermögen beschreibt das Historiendrama die Suche nach der eigenen Identität zwischen Lichtblicken und Schattenseiten, zwischen Schein und Sein, zwischen Sehen und Gesehen werden.
Die schicksalhafte Geschichte basiert auf dem Spiegel-Bestseller „Am Anfang war die Nacht Musik“ von Alissa Walser, der Kritiker und Leser gleichermaßen begeisterte.
Der poetisch komponierte Film überzeugt durch ein brillantes und hochkarätiges Schauspieler-Ensemble: Als blinde und hochbegabte Pianistin „Resi“ glänzt Maria Dragus (TIGER GIRL, BACCALAUREAT), die für ihre Rolle in Michael Hanekes Historiendrama DAS WEISSE BAND mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Grimme Preis-Träger Devid Striesow (ICH BIN DANN MAL WEG, ZEIT DER KANNIBALEN) spielt den umstrittenen Wunderheiler Franz Anton Mesmer. In weiteren Rollen sind u.a. Lukas Miko (IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS, COMEDIAN HARMONISTS), Katja Kolm (BÖSES ERWACHEN, DIE MUTPROBE) und Maresi Riegner (EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN) zu sehen.
Für das Drehbuch verantwortlich zeichnete Drehbuchautorin und Schauspielerin Kathrin Resetarits, die die Geschichte frei nach dem Spiegel-Bestseller „Am Anfang war die Nacht Musik“ von Alissa Walser erzählt und die für Barbara Albert in FALLEN oder BÖSE ZELLEN bereits vor der Kamera stand. Bereits für ihren ersten Spielfilm NORDRAND wurde Regisseurin Barbara Albert für den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig nominiert.
Nach BÖSE ZELLEN, FALLEN und DIE LEBENDEN, Wettbewerbsbeiträge in Locarno, Venedig und San Sebastian, wird ihr fünfter Spielfilm LICHT (IT: MADEMOISELLE PARADIS) im September 2017 im Wettbewerb Platform des Toronto International Film Festival - TIFF und im Wettbewerb von San Sebastian präsentiert.
LICHT ist eine Produktion von NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion (Wien) und LOOKS Filmproduktionen (Berlin) in Koproduktion mit ORF und arte/ZDF. Gefördert durch Creative Europe MEDIA, Eurimages, die FFA Filmförderungsanstalt, das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Mitteldeutsche Medienförderung, den Deutschen Filmförderfonds, das Österreichische Filminstitut, den Filmfond Wien, FISA sowie das Land Niederösterreich
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