Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager hat der vierzehnjährige Ali Messalam (Neil Belakhdar) von klein auf gelernt, "die Juden" zu hassen. Nach der gemeinsamen Flucht mit seiner Familie aus dem Libanon gelangt er schließlich nach Berlin Kreuzberg. Hier sucht Ali Anschluss bei den arabischen Jugendlichen im Kiez. Doch dafür muss er erst beweisen, was er drauf hat. Er soll als Mutprobe in die Wohnung seines jüdisch-russischen Nachbarn Alexander (Ryszard Ronczewski) einbrechen. Die Jugendlichen folgen Ali und verwüsten im Exzess die Wohnung des alten Mannes. Doch nur Ali wird von dem vorzeitig zurückkehrenden Alexander erkannt und bei der Polizei angezeigt. Um einer Verurteilung und der damit verbundenen Abschiebung zu entgehen, bleibt ihm nur eine einzige Chance: Ali muss sich dem verhassten Feind annähern und ihn um Unterstützung bitten…
Genre | Drama |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2011 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 12 Jahren |
FBW | wertvoll |
Länge | 94 Minuten |
Bildformat | Cinemascope 1:2,35 |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Deutsch |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Buch und Regie | Leo Khasin |
Kamera | Mathias Schöningh |
Schnitt | Horst Reiter |
Ton | Thorsten Bolzé |
Musik | Fabian Römer & Dieter Schleip |
Produzent | Martin Bach |
Koproduzenten | Lucia Keuter und Jochen M. Randig (WDR), Birgit Metz (BR), Georg Steiner (arte) |
Alexander | Ryszard Ronczewski |
Ali | Neil Belakhdar |
Walid | Neil Malik Abdullah |
Mouna | Sanam Afrashteh |
Mahmoud | Kida Khodr Ramadan |
Younes | Younes Hussein Ramadan |
Îsja | Heinz W. Krückeberg |
Schwester Sabine | Anna Böttcher |
Bilal | Cemal Subasi |
Momo | Faruk Fakhro |
Hassan | Khader Issa |
Omar | Anis Ramid |
Rashid | Nassiem Nassar |
Fatimah | Celine Artuc |
Yasemin | Aliya Artuc |
Sofia Entina | Larisa Khasin |
Gisela Fricke | Margret Völker |
Komissar Doll | Joachim Nimtz |
Komissar Jürgens | Gode Benedix |
Aabid Sahawi | Erhan Emre |
Koldnitzer | Victor Choulman |
Kim | Michelle Fischer |
Staatsanwalt | Stefan Merki |
Rabbiner | Robert Spitz |
Peter Schepperd | Fritz Roth |
Jugendrichterin | Wiebke Puls |
Tanzlehrerin | Viktoria Slavina |
Authentisch und und mit viel Sympathie für seine Figuren erzählt Leo Khasin in seinem Regiedebüt KADDISCH FÜR EINEN FREUND die Geschichte einer intensiven Freundschaft zwischen zwei ungleichen Helden im Berlin von heute. Gegen alle Gesellschaftskonventionen lernen zwei Migranten, ein junger Palästinenser und ein alter russischer Jude, zwei Angehörige unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Religionen, am Ende dieser Tragikomödie „die Kunst der Versöhnung".
KADDISCH FÜR EINEN FREUND ist eine Produktion der SiMa Film, in Koproduktion mit WDR, BR und Arte in Zusammenarbeit mit Nostro Film und Unterstützung der DZ Bank - gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
"Ein beachtliches Debüt, das auch mit komischen Momenten nicht geizt und auf das nächste (...) glühende Werk hoffen lässt."
Filmdienst
"Der Film ist ein Plädoyer für Verständigung und vorurteilsloses Erkennen der Menschlichkeit des Anderen."
Filmecho/ Filmwoche
"Absolut sehenswert."
Der Paritätische
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