Ab 06.11.2015 als Video on Demand und ab 20.11.2015 auf DVD erhältlich.
Ein kleines Dorf an der bulgarisch-türkischen Grenze, hier lebt der Mittvierziger Mityo (Assen Blatechki) mit seinem achtzehnjährigen Sohn Vasko (Ovanes Torosian). Seine Frau Fanka ist vor kurzem gestorben, das Verhältnis zum Sohn angespannt. Als Mityo seinen Job als Milchfahrer verliert, steht seine gesamte Existenz auf dem Spiel und es scheint für ihn nur noch einen Ausweg zu geben:
Er nimmt das Angebot seines ehemaligen Armee-Hauptmanns (Miki Manojlović) an. Er soll illegale Flüchtlinge aus Syrien über die nahe Grenze zur Türkei in die EU schleusen. Eine folgenschwere Entscheidung. Der Weg führt durch das Grenzgebiet am sogenannten Judgment-Felsen vorbei, der Mityo immer wieder an ein schreckliches Ereignis während seiner Militärzeit an der härtesten Grenze des Kalten Krieges erinnert. Jetzt hilft Mityo Menschen die Grenze zu überwinden, die er einst mit brutaler Waffengewalt verteidigt hat und wird dabei von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht.
Genre | Drama |
Herstellungsland | Deutschland, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien |
Herstellungsjahr | 2014 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 12 Jahren |
FBW | besonders wertvoll |
Medium | DVD |
Sprachfassung(en) | Deutsch, Bulgarisch |
Untertitel | Deutsch |
Bonusmaterial | Making-of (Originalversion mit englischen Untertiteln*) |
*nicht ausblendbar | |
Laufzeit | 107 Minuten |
Bildformat | Cinemascope, 1:2,35 |
Tonformat | Dolby Digital 5.1 |
EAN | 4250128415385 |
Regie | Stephan Komandarev |
Drehbuch | Stephan Komandarev, Marin Damyanov, Emil Spahiyski |
Kamera | Krasimir Andonov |
Schnitt | Nina Altaparmakova |
Ton | Martin Witte, Gert Blumhagen |
Musik | Stefan Valdobrev |
Produzenten | Katya Trichkova, Polly Guencheva (Argo Film) |
Koproduzenten | Alexander Ris, Christine Haupt (Neue Mediopolis Filmproduktion), Boris T. Matic (Propeler Film) und Vladimir Anastasov, Angela Nestorovska (Sektor Film) |
Mityo | Assen Blatechki |
Kapitän | Miki Manojlović |
Vasko | Ovanes Torosia |
Maria | Ina Nikolova |
Kera | Paraskeva Djukelova |
Doktor | Meto Jovanovski |
Ramadan | Vasil Vasilev-Zuek |
In JUDGMENT – GRENZE DER HOFFNUNG erzählt Regisseur Stephan Komandarev ein bildgewaltiges, episches Drama von Schuld, Verrat und Versöhnung in der rauen Berglandschaft zwischen Bulgarien und der Türkei, einer der härtesten Grenzregionen der Welt. Geschickt verknüpft er dabei eine klassische Vater-Sohn-Geschichte mit aktuellem Geschehen und Zeitgeschichte. Einst war die einsame Gegend für manche Ostblockbewohner das Tor zum Westen. Sie galt als die am besten bewachte Grenze innerhalb Europas. Heute versuchen dort Menschen aus Syrien und den angrenzenden Krisengebieten auf dem Landweg in die EU zu gelangen. Packend und detailgenau zeigt Komandarev das karge Leben der Menschen dieser Region und gibt dabei auch den Flüchtlingen ein Gesicht.
Balkan-Schauspiellegende Miki Manojlović (UNDERGROUND, IRINA PALM, LARGO WINCH) brilliert in seiner Rolle des undurchsichtigen Armee-Hauptmann in dieser bulgarisch-deutsch-mazedonisch-kroatischen Koproduktion. Daneben überzeugen bulgarische Schauspielstars wie Assen Blatechki als Mityo und Ovanes Torosian (TILT) als Vasko.
JUDGMENT – GRENZE DER HOFFNUNG ist eine Ko-Produktion der Argo Film (Katya Trichkova, Polly Guencheva), Neue Mediopolis Filmproduktion (Alexander Ris, Christine Haupt), PropelerFilm (Boris T. Matic) und SektorFilm (Vladimir Anastasov, Angela Nestorovska). In Zusammenarbeit mit Tara Tre Pictures und Filmmaker. Gefördert vom Bulgarian National Film Center, der Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), der EURIMAGES, dem Croatian Audiovisual Centre sowie dem Medienboard Berlin Brandenburg (MBB), dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF), dem Macedonian Film Fund und dem MEDIA Programm der EU. Mit Unterstützung des Bulgarian National Television und der CinePostproduction GmbH.
„Es ist zweifelllos ein spannendes Kapitel Vergangenheit“
Dresdner Kinokalender
„Besonders gelungen ist JUDGMENT – GRENZE DER HOFFNUNG immer dann, wenn der Film Momente der Lebenswirklichkeit einfängt.“
INDIEKritiken
„existenzielle Wucht“
Leipziger Volkszeitung
„JUDGMENT belässt es nicht bei einer Beobachtung des schmutzigen Alltags, er schafft Ausnahmesituationen“
Stuttgarter Zeitung
„kraftvolle Geschichte von Schuld und Versöhnung“
Die Tagespost
„Ein Werk über Humanismus. Über Gräueltaten und den Versuch von Nächstenliebe in der Zeit des Kalten Krieges. JUDGEMENT – GRENZE DER HOFFNUNG ist emotional ergreifend.“
YAEZ
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