Weltpremiere auf der 66. Berlinale 2016 in der Sektion Panorama
Jonathan pflegt seit Jahren seinen schwerkranken Vater Burghardt und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Tante Martha den Bauernhof der Familie. Die Pflege des Vaters, die Organisation des Hofes und die schwere Arbeit auf dem Feld bestimmen seinen Alltag. Das Verhältnis zwischen Martha und Burghardt ist angespannt, jahrelang haben sie kein Wort miteinander gewechselt.
Dass Burghardt keine Nähe zulassen kann und Jonathans Fragen zum frühen Tod seiner Mutter stets unbeantwortet lässt, macht die Situation nicht einfacher. Jonathan spürt, dass etwas zwischen ihnen steht, kann die Mauer zu seinem Vater aber nicht durchdringen.
Da sich Burghardts Zustand zusehends verschlechtert, stellt Martha die Pflegerin Anka ein, die Jonathan mit ihrer Offenheit verzaubert. Er ist fasziniert von der Leichtigkeit mit der Anka den essenziellen Fragen des Lebens begegnet und verliebt sich Hals über Kopf.
Als Burghardts verschollen geglaubter Jugendfreund Ron auftaucht, blüht Jonathans Vater regelrecht auf. Für Jonathan ist Ron jedoch ein Eindringling. Seine Abneigung verstärkt sich, als er nach und nach mehr über eine Vergangenheit erfährt, von der er nichts ahnte. Ein lange verborgenes Familiengeheimnis stellt das Vater-Sohn-Verhältnis vor eine Zerreißprobe.
Langsam versteht Jonathan, dass er seinen eigenen Weg finden muss – und Lieben auch bedeutet, loslassen zu können.
Genre | Drama |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2016 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 6 Jahren |
FBW | besonders wertvoll |
Länge | 99 Minuten |
Bildformat | Cinemascope, 1:2,39 |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Deutsch, Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte |
Untertitel | Deutsch für Högeschädigte |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Regie | Piotr J. Lewandowski |
Drehbuch | Piotr J. Lewandowski |
Kamera | Jeremy Rouse |
Schnitt | Dan Olteanu |
Ton | Petra Gregorzewski |
Musik | Lenny Mockridge |
Szenenbild | Erwin Prib |
Tongestaltung I Mischung | Oliver Achatz |
Produzenten | Alexandra Kordes und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film GmbH) |
Koproduzenten | Stefanie Groß (Südwestrundfunk), Barbara Buhl, Producerin Christina Voss-Michalke (Westdeutscher Rundfunk), Lili Kobbe (Hessischer Rundfunk) und Georg Steinert (ARTE) |
Producer | Piotr J. Lewandowski und Carsten Strauch |
Jonathan | Jannis Niewöhner |
Burghard | André M. Hennicke |
Anka | Julia Koschitz |
Ron | Thomas Sarbacher |
Martha | Barbara Auer |
JONATHAN erzählt in kraftvollen Bildern die dramatische Geschichte einer Familie, deren streng gehütetes Geheimnis nach und nach an eine Oberfläche aus Schweigen und Vergessen drängt. Das Drehbuch zu JONATHAN von Regisseur und Autor Piotr J. Lewandowski wurde mit dem Hessischen Filmpreis 2013 als „Bestes Drehbuch“ und dem Emdener Drehbuchpreis 2014 ausgezeichnet und war für den Thomas Strittmatter Preis 2014 nominiert. Piotr J. Lewandowski erregte bereits mit dem mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm FLIEGEN (2009), in dem Sandra Hüller und Jacob Matschenz brillierten, Aufsehen. Für GÖTTER WIE WIR gewann er 2013 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Comedy" und erhielt eine Grimme-Preis-Nominierung.
In der Rolle des sensiblen Jonathan, der versucht seine Welt zusammenzuhalten, ist Jannis Niewöhner (RUBINROT, SAPHIRBLAU, OSTWIND 2) zu sehen. Seinen Vater Burghardt spielt André M. Hennicke (VICTORIA, ANTIKÖRPER). Pflegerin Anka wird von Julia Koschitz (HIN UND WEG, GESPENSTERJÄGER) gespielt. Burghardts Jugendfreund Ron ist mit Thomas Sarbacher (ZOE UND JULIE, DIE WELLE) besetzt und die Rolle von Burghardts Schwester Martha spielt Barbara Auer (DAS WOCHENENDE, DAS ENDE EINER NACHT). In einer weiteren Rolle ist Max Mauff (VICTORIA, DIE WELLE) als bester Freund von Jonathan zu sehen.
Jonathan ist eine Produktion der Kordes & Kordes Film GmbH (Alexandra Kordes und Meike Kordes), in Koproduktion mit SWR (Stefanie Groß), WDR (Barbara Buhl, Producerin: Christina Voss-Michalke), ARTE (Georg Steinert) und dem Hessischen Rundfunk (Lili Kobbe). Producer des Films sind Christina Voss-Michalke (WDR), Piotr J. Lewandowski und Carsten Strauch. In Zusammenarbeit mit CinePostproduction und FunDeMental Studios.Gefördert von HessenFilm und Medien, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Filmförderungsanstalt (FFA).
„Ein mutiger und ein wunderschön trauriger Film, der lange nachwirkt.“
DPA
„erwachsenes, mutiges und feinfühlig erzähltes Drama“
BLICKPUNKT FILM
„Sehr sehenswert!“
GONG
„Junges deutsches Kino in Bestform - in kraftvollen Bildern und mit glänzenden Darstellern.“
BR KINO KINO
„bewegendes Familiendrama“
NDR.DE
„mutiges, poetisches Gefühlskino, wie man es in Deutschland selten zu sehen bekommt“
TELESCHAU
„rundum gelungenes Drama.“
PRISMA
„ausgesprochen sinnlich“
NDR DAS!
„wunderbar einfühlsam“
BERLINER ZEITUNG
„Debüt mit erstaunlicher Kraft und großem Feingefühl“
TAGESSPIEGEL (TICKET) / POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN
„Intensiv gespieltes Drama“
B.Z.
„starke Schauspieler und atmosphärische Bildgestaltung“
„beeindruckende emotionale Intensität“
BERLINER MORGENPOST
„starkes Kino-Debüt“
BERLINER ZEITUNG
„Mutig […] und überzeugend“
MÄRKISCHE ALLGEMEINE/NEUE PRESSE HANNOVER/HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG/LEIPZIGER VOLKSZEITUNG/OSTSEE ZEITUNG
„poetische Bilder und hochemotionale Schauspieler“
NDR DAS!
„Kammerspielartiges Familiendrama mit hervorragenden Darstellern.“
TV MOVIE / TV TODAY
„Eindringlich gespielt“
TV SPIELFILM
„emotional aufgeladenes und visuell erlesenes Debüt“
FILMECHO/FILMWOCHE
„Ein ehrliches, berührendes und bedrückendes Familiendrama, das einen emotional abholt.“
ZITTY BERLIN/ TIP BERLIN
„Eindringliche Bilder“
CINEMA
„Ein – bei aller Traurigkeit – wohltuender Film“
PLAYER (LEIPZIG)
„JONATHAN ist ein schmerzhaft schönes Drama, das das Prädikat „besonders wertvoll“ der deutschen Film- und Medienbewertung mehr als verdient hat.“
COOLIBRI DORTMUND
„feinfühlig inszeniertes Drama“
IN MÜNCHEN
„glaubwürdig und intensiv inszeniert“
HEINZ MAGAZIN
„Emotional, tragisch, echt“
SPIESSER.DE
„Still und eindringlich“
UNICUM ABI.DE
„Ein sentimentaler und gleichzeitig sehr bewegender Film über Familiengeheimnisse“
SCHWULISSIMO
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