HEINRICH VOGELER ist ein Film über das Politische in der Kunst – vor hundert Jahren war die Welt im Umbruch. Heute stehen wir an einem historisch vergleichbaren Punkt. Konflikte, an denen Gesellschaften, Gruppen oder Beziehungen zu scheitern drohen, beschäftigen uns. Kriege und Krisen halten die Welt in Atem.
HEINRICH VOGELER ist die erste filmische Annäherung an einen komplexen, tragischen sowie unterschätzten deutschen Künstler.
Der Mythos der Künstlerkolonie Worpswede als Insel der Kreativen und Glückseligen dekonstruiert, ohne ihre Bedeutung als künstlerische Oase der Moderne zu schwächen.
Der renommierte Cast und die Regisseurin Marie Noëlle versprechen eine große und medienwirksame Aufmerksamkeit auf den Filmstart zu erregen.
Unkonventionelle, hybride Form aus Dokumentar- und Spielfilm - der sich stark aus zeitgenössischen Korrespondenzen, Tagebüchern und Erinnerungen Vogelers speist und damit eine kritische wie authentische Charakterisierung Vogelers und seiner Zeit ermöglicht.
Seine Kunst machte ihn in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zum Liebling des Bürgertums, seine Kriegserfahrung später zum Dissidenten, seine politische Haltung schließlich zum Exil-Künstler – Heinrich Vogelers Lebensgeschichte ist eine radikale Sinnsuche in Zeiten großer Umbrüche. Sie wirft universelle Fragen zu Verständnis und Verantwortung von Kunst auf, die in Interviews mit zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffenden diskutiert werden und eine Brücke zum 21. Jahrhundert und dem Kunstbegriff der Gegenwart schlagen. Dabei verschmelzen die Zeitebenen sowie fiktionale und dokumentarische Aufnahmen mit Interviews, Archivbildern und Vogelers Malerei im Film zu einem organischen Gesamtwerk.
Genre | Dokumentarfilm |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2022 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 0 Jahren |
FBW | folgt in Kürze |
Deutscher Titel | HEINRICH VOGELER – Aus dem Leben eines Träumers |
Originaltitel | HEINRICH VOGELER |
Genre/s | Dokumentarfilm |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2022 |
Kinostart Deutschland | 12.05.2022 |
Filmlänge (Min.) | ca. 90 Min. |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
Bildformat | 16:9 (1:1,85) |
Tonformat/e | 5.1 Digital |
Sprachen | Deutsch, Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte |
Untertitel | Deutsch für Hörgeschädigte |
Regie | Marie Noëlle |
Buch | Marie Noëlle |
Bildgestaltung | Christoph Iwanow, Moritz Mössinger, Sabine Steckardt |
Montage | Hans Horn, Chris Mühlbauer |
Originalton | Frank Buermann |
Musik | Andrej Melita, Nils Wrasse |
Tongestaltung & Mischung | Anders Wasserfall |
Kostümbild | Dorota Budna |
Szenenbild | Heike Neugebauer, Elard Lukaczik |
Executive Producer | Kirsten Lukaczik |
Produzent | Matthias Greving |
Produktion | Kinescope Film |
Koproduktion | NDR/ARTE |
Redaktion | Claudia Cellarius |
Förderung | nordmedia, Deutscher Filmförderfonds |
Heinrich Vogeler | Florian Lukas |
Martha Vogeler | Anna Maria Mühe |
Erzähler | Uwe Preuss |
Rainer Maria Rilke | Johann von Bülow |
Paula Becker-Modersohn | Naomi Achternbusch |
Auguste Rodin | Samuel Finzi |
Sonja Marchlewska | Alice Dwyer |
Protagonist*innen |
Klaus Modick (Autor und Vogeler-Experte), Sophie Sainrapt (Künstlerin), Norbert Bisky (Maler), Eva Fischer-Hausdorf (Kuratorin der Kunsthalle Bremen), Beate Arnold (Leiterin des Museums Barkenhoff), Frank Schmidt (Direktor der Museen der Böttcherstraße), Daniela Platz (Urenkelin von Heinrich Vogeler), Jan Vogeler (Sohn von Heinrich Vogeler) |
HEINRICH VOGELER war kurz nach der Jahrhundertwende einer der erfolgreichsten und bekanntesten Künstler seiner Zeit und arbeitete als Maler, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge und Schriftsteller.
Die preisgekrönte Regisseurin Marie Noëlle (MARIE CURIE, DIE FRAU DES ANARCHISTEN) stellt in ihrem Film die außergewöhnliche Biografie von Heinrich Vogeler in den Mittelpunkt und macht Schlüsselszenen seines Lebens durch Spielszenen erlebbar. In ihnen glänzen Florian Lukas als Heinrich Vogeler, Anna Maria Mühe als Magda Vogeler und Naomi Achternbusch in der Rolle von Paula Modersohn-Becker. Zudem sind weitere Rollen mit Uwe Preuss, Johann von Bülow, Alice Dwyer und Samuel Finzi prominent besetzt.
Auf der dokumentarischen Ebene kommen neben Vogelers direkten Nachfahren viele zeitgenössische deutsche und französische Künstler*innen wie Norbert Bisky, oder Sophie Sainrapt sowie Historiker*innen, Literat*innen und Kenner*innen der europäischen und internationalen Kunstszene zu Wort. Im Dialog mit ihnen wird Vogelers Werk und Leben reflektiert und ein Bogen von der Kunstszene von vor hundert Jahren zu der der Gegenwart geschlagen. Wann wird Kunst politisch? Wie formt und verändert sie zwischenmenschliche Beziehungen? Wann entsteht neue Inspiration? Können (nur) Idealist*innen Künstler*innen sein? Diese universellen Fragen nach der Natur von Kunst und künstlerischem Dasein sind am Beispiel Vogelers und an den originalen Schauplätzen fesselnd erzählt.
Im Jubiläumsjahr 2022 zum 150. Geburtstag des Künstlers bietet sowohl der Kinofilm als auch die Ausstellung »Heinrich Vogeler. Der Neue Mensch« vom 27. März bis 6. November 2022 in den Worpsweder Museen die einzigartige Möglichkeit, seinem Werk zu begegnen.
HEINRICH VOGELER ist eine Produktion von Kinescope Film (Produzent: Matthias Greving) in Koproduktion mit NDR/ARTE (Redaktion: Claudia Cellarius). Gefördert von der nordmedia und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
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