Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen

Ab 10. November 2022 im Kino

 

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INHALT

Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin – zum allerersten Mal wird hier in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Der Dokumentarfilm ELFRIEDE JELINEK – DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN nähert sich dieser nur auf den ersten Blick unnahbaren Künstlerin an und zeigt mit erstmals veröffentlichten Film- und Tonausschnitten, vielen unbekannten Interviewpassagen und zum Teil neu aufgenommenen OffTexten die zurückgezogene Autorin auch als Mensch in all ihren Facetten. Entstanden ist ein vielschichtiges, assoziatives und sinnliches Filmporträt, das Widersprüche umarmt und ihren kreativen Umgang mit der Sprache in den Mittelpunkt stellt.

MIT DEN STIMMEN VON

Sandra Hüller
Sophie Rois
Stefanie Reinsperger
Ilse Ritter
Martin Wuttke
Maren Kroymann
 

FACTS


Fassungen Deutsch
Filmdauer 96 Minuten
Format 1:1.85
Genre Dokumentarfilm
Produktionsland / -jahr Deutschland / 2022

 

TRAILER


CREW

Regie Claudia Müller
Drehbuch Claudia Müller
Bildgestaltung Christine A. Maier
Montage Mechthild Barth
Komposition Eva Jantschitsch
Tonmeister & Sounddesign Johannes Schmelzer-Ziringer
Dramaturgische Beratung bei der Textauswahl

Brigitte Landes

Produzentinnen Martina Haubrich, CALA Filmproduktion Claudia Wohlgenannt, Plan C
   
Redaktion BR/ARTE

Monika Lobkowicz, Matthias Leybrand, Carlos Gerstenhauer, Catherine Le Goff, Sonja Scheider

Förderung BKM, Deutscher Filmförderfonds, ÖFI, FFW, FISA

 

plakat Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen

PRESSENOTIZ

Kaum eine andere Schriftstellerin hat die Gemüter so sehr polarisiert wie Elfriede Jelinek. Kaum eine andere Künstlerin erfährt so viel öffentliche Aufmerksamkeit wie sie. Über kaum eine andere zeitgenössische Schriftstellerin ist mehr geforscht und geschrieben worden. Sie wird beschimpft, verehrt und geschätzt und hat alle Preise erhalten, die die Literatur- und Theaterwelt zu bieten hat.

Bislang gibt es keinen umfassenden Kino-Dokumentarfilm, der vom Menschen Elfriede Jelinek und ihrer Biografie erzählt, und sich zugleich mit ihrem Werk, den künstlerischen Einflüssen und dem gesellschaftlichen Kontext, in dem ihre Texte entstanden sind, auseinandersetzt.

Vielschichtig, assoziativ und sinnlich nähert sich Claudia Müllers Film Elfriede Jelinek mit ihren eigenen Mitteln. ELFRIEDE JELINEK – DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN präsentiert ihre Kunst in einem visuellen Montagefluss, der das Werk der wohl umstrittensten und produktivsten Ausnahmekünstlerin wie ein Kunstwerk ausstellt.

Die visuelle Sprache dieses Films, der sich aus Archivmaterial und Found Footage bedient, ist zum einen ein zeithistorisches Portrait, gleichzeitig werden die literarischen Schauplätze von Jelineks Romanen und Dramen zur Projektionsfläche für Textcollagen aus Werken die über 50 Jahre hinweg entstanden sind. Die öffentlichkeitsscheue Künstlerin, die bis zur Verleihung des Nobelpreises 2004 in zahlreichen Interviews Auskunft über sich und ihr Werk gegeben hat, ist in diesem Film durchgehend präsent. Auch durch ein neu-aufgezeichnetes Gespräch, das die Regisseurin im Sommer 2021 mit ihr führen konnte. Der Film macht Jelineks Gedankenströme nachvollziehbar und sichtbar.

Unter Mitwirkung und mit den Stimmen von Ilse Ritter, Sandra Hüller, Stefanie Reinsperger, Sophie Rois, Maren Kroymann, Martin Wuttke ist ein vielschichtiges, assoziatives, essayistisches Filmporträt entstanden, das zugleich einen exemplarischen Blick auf ein Stück Zeitgeschichte wirft. 

 
 
 

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