Ein Familientreffen auf einem Schiff wird zum Wendepunkt im Leben des 39-jährigen Ingenieurs Markus. Als sein Sohn Adam (4) von der gemeinsamen Toilettenpause mit Großmutter Renate eine kleine Schnittwunde davonträgt, erinnert sich Markus zum ersten Mal daran, was seine Mutter ihm angetan hat, als er selbst noch ein Kind war. Markus und seine Frau Monika sehen sich mit einer undenkbaren Wahrheit konfrontiert, einem Vergehen, das man einer Mutter nicht zugetraut hätte.
Genre | Drama |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2016 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 6 Jahren |
FBW | besonders wertvoll |
Länge | 106 Minuten |
Bildformat | Cinemascope, 1:2,35 |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Deutsch |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Regie | Florian Eichinger |
Drehbuch | Florian Eichinger |
Kamera | Timo Schwarz |
Schnitt | Jan Gerold |
Ton | Urs Krüger |
Musik | André Feldhaus |
Produzenten |
Mike Beilfuß, Florian Eichinger, Matthias Greving, Cord Lappe |
Koproduktion |
ZDF Das kleine Fernsehspiel |
Markus | Andreas Döhler |
Monika | Jessica Schwarz |
Mutter Renate | Katrin Pollitt |
Vater Gerhard | Heiko Pinkowski |
Sabine | Katharina Behrens |
Johannes | Sebastian Fräsdorf |
Florian Eichingers dritter Spielfilm DIE HÄNDE MEINER MUTTER ist nach BERGFEST (2008) und NORDSTRAND (2013) der letzte Teil einer filmischen Trilogie über die Verstrickungen von Familiengewalt. Eichinger ist ein emotionaler, packender und bewegender Spielfilm gelungen, der für starkes, innovatives deutsches Kino steht.
DIE HÄNDE MEINER MUTTER ist ein klug und hochkarätig besetztes Drama, in dem das scheinbar idyllische Leben sich Schritt für Schritt als Chronik der Grausamkeit entblößt. Von dem Tabuthema sexuelle Gewalt durch Mütter wurde filmisch bislang nicht in ähnlich konsequenter Form erzählt, obwohl der Unabhängige Bundesbeauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs die Zahl der Frauen unter den Tätern auf immerhin 10-20% beziffert. Vor der Kamera agiert ein großartiges, bis in die Nebenrollen perfekt besetztes Ensemble: Andreas Döhler (MILLIONEN, WER WENN NICHT WIR) spielt die Hauptfigur Markus, Jessica Schwarz (HEITER BIS WOLKIG, DAS PARFUM) ist Monika, die starke Frau an seiner Seite. Für die Rolle der Mutter Renate konnte Katrin Pollitt (HEUTE BIN ICH BLOND, DIE PÄPSTIN) gewonnen werden, Heiko Pinkowski (SCHROTTEN, ALKI ALKI) ist als ihr Mann sowie Katharina Behrens (ES WAR EINMAL INDIANDERLAND) als Markus‘ Schwester Sabine zu sehen.
DIE HÄNDE MEINER MUTTER feiert Weltpremiere auf dem Filmfest München.
DIE HÄNDE MEINER MUTTER ist eine Kinescope Film Produktion in Zusammenarbeit mit Bergfilm Produktion in Koproduktion mit ZDF Das Kleine Fernsehspiel.
Gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH sowie dem Deutschen Filmförderfonds.
„DIE HÄNDE MEINER MUTTER ist eine überzeugende, beeindruckende und tief bewegende Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema. Ein wichtiger, kluger und reflektierter Film, der Mut machen kann, über solch ein Thema zu reden.“
FBW Prädikat „besonders wertvoll“
„In DIE HÄNDE MEINER MUTTER beschäftigt sich Florian Eichinger mit einem gleich doppelten Tabuthema - und das auf sehr sehenswerte und feinfühlige Weise.“
kino-zeit.de
„Ein Film, bei dem uns immer wieder der Atem stockte und der uns am Ende dennoch einen Weg aus der Ausweglosigkeit weist.“
Filmfest München - Auszug aus der Jurybegründung
„beeindruckend“
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