Jan, Nina und ihre beiden Kinder sind eine moderne, kosmopolitische Familie. Das Paar leitet zusammen erfolgreich eine innovative Werbeagentur, aber als Jan ohne Rücksprache mit seiner Frau den heiklen Auftrag einer politischen Partei annimmt, überlegt Nina aus der gemeinsamen Firma aussteigen. Um zumindest ihre Ehe zu retten, beschließen sie ein gemeinsames Wochenende an der belgischen Küste zu verbringen. Die Ankunft im familieneigenen Ferienhaus wird jedoch von einem mysteriösen Hauseinbruch überschattet. Während der beängstigende Vorfall die Vier anfangs wieder zusammenschweißt, droht die unterschiedliche Wahrnehmung der Geschehnisse das fragile Familienidyll bald darauf wieder zu zerstören.
Erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, hinterfragt der Film die Zuverlässigkeit der individuellen Perspektive.
| Genre | Drama |
| Herstellungsland | Deutschland, Italien, Dänemark |
| Herstellungsjahr | 2021 |
| FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
| FSK Trailer | ab 12 Jahren |
| FBW | folgt in Kürze |
| Länge | 102 Minuten |
| Bildformat | 1:1,66 |
| Tonformat | 5.1 Digital |
| Sprachfassung(en) | Deutsch-französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, barrierefreie Fassung |
| Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
| Regie | Ronny Trocker |
| Drehbuch | Ronny Trocker |
| Produzent*innen | Susanne Mann, Paul Zischler, Martin Rehbock |
| Ko-Produzent*innen | Trocker, Eva Jakobsen, Katrin Pors, Mikkel Jersin |
| Kamera | Klemens Hufnagl |
| Schnitt | Julia Drack |
| Szenenbild | Stefan Oppenländer |
| Kostüm | Ildiko Okolicsanyi |
| Maske | Malaika Katharina Boserup |
| Musik | A. Dixen |
| Ton | Jacques Pedersen, Kristian Selin Eidnes Andersen |
| Produktion | zischlermann filmproduktion GmbH |
| Koproduktion | Bagarrefilm, Snowglobe, ZDF - Das kleine Fernsehspiel |
| Förderung | BKM, Moin Filmföderung, MBB, DFFF, IDM Alto Adige, DFI |
| Nina | Sabine Timoteo |
| Jan | Mark Waschke |
| Emma | Jule Hermann |
| Max | Wanja Valentin Kube |
| Alexander | Hannes Perkmann |
| Flo | Daniel Séjourné |
„In einer hyper-medialisierten Welt, in der alles Bild und Marketing wird, von Privatleben bis hin zu Politik, zeigt der Film den allmählichen Zerfall einer Ehe und eines Ideals.“
Regisseur Ronny Trocker
Nach Dokumentationen, Kurzfilmen sowie seinem preisgekrönten Spielfilmdebüt DIE EINSIEDLER, der im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele von Venedig Premiere feierte, ist DER MENSCHLICHE FAKTOR der zweite Film von Ronny Trocker. Auch bei DER MENSCHLICHE FAKTOR ist Trocker sowohl Autor als auch Regisseur und bleibt seinen Themen Kommunikation und komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen treu. Abermals beschäftigt er sich mit dem zeitaktuellen Kontext, in den sie eingebettet sind.
Bei seinem neuesten Projekt zeigt Trocker nun das dynamische Leben einer großstädtischen Familie und setzt es in Kontrast mit der spätherbstlich verschlafenen Küste Belgiens, an der die Familie das Wochenende verbringt. Neben der spannungsgeladenen Handlung legt er erneut viel Wert auf eine atmosphärisch-visuelle Umsetzung und arbeitet ein weiteres Mal mit Kameramann Klemens Hufnagl zusammen, der für Trockers Debüt mit dem österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.
In den Hauptrollen zu sehen sind Mark Waschke (DARK, TATORT, BARBARA, HABERMANN) und Sabine Timoteo (WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN, DIE MITTE DER WELT). Wanja Valentin Kube, der das erste Mal für einen Spielfilm vor der Kamera steht, und Jule Hermann (WENDY – DER FILM, NEBEL IM AUGUST,) vervollständigen die vierköpfige Familie.
Musikalischen Support gibt es durch den dänischen Electro DJ und Produzenten A. Dixen, auch bekannt als DixOne und Unkwon. Und von dem Elektro-Pop-Duo KOMPROMAT, hinter dem der französische DJ Vitalic und Sängerin Rebeka Warrior stecken, stammt der Song „Niemand“.
DER MENSCHLICHE FAKTOR ist eine zischlermann filmproduktion in Koproduktion mit Bagarrefilm, Snowglobe, dem ZDF - Das kleine Fernsehspiel, mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien (BKM), der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH), dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF), der Filmförderung Südtirol (IDM Alto Adige) sowie dem Danish Film Institute (DFI).
„Zwischen leisem Zweifel und explodierender Wut absolut glaubhaft.“ Blickpunkt:Film
„Die Angst schlummert unter der Oberfläche.“ Süddeutsche Zeitung
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