Berlins Nachtleben im Wandel: von der geteilten Stadt über die Clubszene der Neunziger bis zur heutigen Partymetropole. Wer war von Anfang an dabei? Anhand der drei spannenden Biografien der legendärsten Türsteher Berlins, erzählt BERLIN BOUNCER von den Gründen und Abgründen dieser Entwicklung.
Frank Künster kam aus Westdeutschland in eine Stadt, in der Smiley Baldwin als amerikanischer G.I. noch die Grenze nach Ostberlin bewachte und Sven Marquardt als junger ostdeutscher Punk und Fotograf plötzlich von der Wende überrascht wurde. Bald verfingen sie sich im wilden Berliner Nachtleben der neunziger Jahre und wurden im neuen Jahrtausend zu den berühmt berüchtigten Selektoren der angesagtesten Clubs der Stadt, deren Türen und Geheimnisse sie bis heute hüten.
Dieser Film handelt vom Erwachsenwerden mit 50 Jahren und von verschiedenen Lebensentwürfen. Er zeichnet Berliner Kulturgeschichte vom Mauerfall bis in die pulsierende Gegenwart nach. Dabei begleitet uns der einzigartige Sound einer Stadt und ihrer Clubs, der für die drei Protagonisten und die Feierwütigen die Nacht zum Tage werden lässt.
Genre | Dokumentarfilm |
Herstellungsland | Deutschland |
Herstellungsjahr | 2019 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 6 Jahren |
Länge | 87 Minuten |
Bildformat | 1:1,85 |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Originalversion (Deutsch, Englisch) mit Untertiteln (Englisch, Deutsch) |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Regie | David Dietl |
Buch | David Dietl |
Kamera | Raphael Beinder, Eric Ferranti |
Montage | Stefan Oliveira Pita, Laura Heine, Thomas Krause |
Musik | Basti Schwarz (Tiefschwarz) Max Bauer & David Specht (Isolation Berlin) Paul Eisenach |
Originalton | Manuel Vogt, Felix Heibges |
Sound Design | Gregor Junghans |
Mitwirkende | Sven Marquardt, Frank Künster und Smiley Baldwin |
BERLIN BOUNCER begleitet die drei legendärsten Türsteher Berlins, die seit über 25 Jahren maßgeblich die Clubkultur einer ehemals geteilten Stadt bis hin zur weltweit bekannten Partymetropole begleitet haben.
Regisseur David Dietl (RATE YOUR DATE, KÖNIG VON DEUTSCHLAND) hat einen besonderen Draht zu den drei exzentrischen Männern aufgebaut und darf erstmals hinter die schillernden Fassaden dieser Charakterköpfe schauen. Sie öffnen ihm die Türen zu ihrem Leben und gewähren dabei einen Einblick über die Nächte hinaus in ihren Alltag.
Entstanden ist ein Film über die Berliner Party-Szene, die nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern Touristen-Magnet und Teil des Berliner Selbstverständnisses ist, aber auch über das Leben und seine Unwägbarkeiten.
Für den pulsierenden Soundtrack sind u.a. Basti Schwarz / Tiefschwarz und David Specht und Max Bauer / Isolation Berlin verantwortlich.
BERLIN BOUNCER ist eine Produktion von Flare Film in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg und Deutscher Filmförderfonds und entstanden im Rahmen der Initiative Leuchtstoff.
„Der Film kommt den Menschen wirklich nah.“
„Durch viele Einsichten und natürlich auch das Kolorit der wilden 90er Jahre ist BERLIN BOUNCER ein kluger und wacher Film, der die Stadt Berlin in stetiger Veränderung zeigt.“ RBB Kulturradio
„Ein spannender Blick in eine Welt, die sich im Dunkeln abspielt – mit eigenen Regeln.“
„Ein Spiegel der Stadt und ihrer Entwicklung seit dem Mauerfall.“
„Ein humorvolles Porträt dreier ungewöhnlicher Charaktere.“ ZDF heute plus
„Ein aufschlussreicher Trip durch die jüngere Geschichte der Partyhauptstadt Berlin“ kultur-extra.de
„Ein schöner Gegenbeweis (…) für das Vorurteil, dass alle Türsteher aggressive Idioten und Spaßverderber sein sollen." Noisey
„Eine Frontiergeschichte, aber nicht aus dem Wilden Westen, sondern dem noch wilderen Berlin." Süddeutsche Zeitung
„Ein wunderbarer und heiterer Dokumentarfilm“ sueddeutsche.de
„Eine Hommage an die Berliner Clubkultur und an Türsteher mit Charakter und Charisma.“ ZDF Aspekte
„Bullig und teddybärig, ist Künster ein großer Umarmer“
„Machthaber über die härteste Tür Europas“
„Der Türsteher ist der umgekehrte Flaneur: Nicht er streift durch die Stadt, sondern die Stadt streift durch ihn." WELT
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