Mal wieder Stau auf der Belgrad-Brücke, aus dem Autoradio tönen unbeschwerte Balkan-Schlager – eine junge Frau springt fluchtartig aus einem Taxi und stürzt sich ohne zu Zögern über die Brüstung in die Tiefe. Ihr Baby hat sie auf dem Rücksitz des Fahrzeugs zurückgelassen. Eine Kette von Ereignissen wird in Gang gesetzt: Der Taxifahrer fühlt sich für das Baby verantwortlich, das unerwartete, längst verschüttet geglaubte Gefühle in ihm wachruft. Biljana, Zeugin des Unglücks, wird schlagartig bewusst, dass sie ihren Freund nicht heiraten will. Anica, eine weitere Augenzeugin, wird an den schrecklichsten Tag ihres Lebens erinnert. Doch dann wird sie plötzlich aus ihrer Melancholie gerissen, als die völlig durchnässte Biljana zu ihr ins Auto steigt. Mitten im Stau wird das Leben dieser drei Menschen auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden…
Genre | Komödie |
Herstellungsland | Deutschland, Serbien |
Herstellungsjahr | 2010 |
FSK Hauptfilm | ab 12 Jahren |
FSK Trailer | ab 12 Jahren |
Länge | 101 Minuten |
Bildformat | 16:9 (1:1,85) |
Tonformat | 5.1 Digital |
Sprachfassung(en) | Deutsch |
Verfügbare Kopien | Information über die Dispo erhältlich |
Regie und Drehbuch | Srdjan Koljevic |
Kamera | Goran Volarevic |
Schnitt | Marko Glusac |
Musik | Mario Schneider |
Produzenten | Alexander Ris (Neue Mediopolis Filmproduktion GmbH), Jelena Mitrovic, Srdan Golubovic (Film House Bas Celik) |
Koproduzenten | ZDF/ ARTE |
Gavrilo | Nebojsa Glogovac |
Anica | Anica Dobra |
Biljana | Branka Katic |
Stefan | Vuk Kostic |
Jasmina | Nada Sargin |
Jadranka | Jasna Zalica |
Marko | Nikola Rakocevic |
Milica | Dubravka Kovjanic |
Goran | Vojin Cetkovic |
Taksista Rajko | Ljubomir Bandovic |
Vuk | Stipe Erceg |
Dragica | Rada Djuricin |
Bogdan | Miodrag Milovanov |
Di Dzej Na Radiju | Nikola Djuricko |
Dem serbischen Filmemacher und Drehbuchautor Srdjan Koljevic ist mit seinem Festivalhit ein warmherziger, optimistischer und doch immer realistischer Film über das Belgrad von heute, seine Menschen und die letzten Tage einer fröhlichen Belgrader Radiostation gelungen. Ein leichter, aber nicht leichtgewichtiger Film über die Wiederentdeckung der Liebe und die Lust am Leben im Angesicht der Härten des Alltags, immer begleitet von den schrecklich-schönsten Schlagern, die der Balkan zu bieten hat.
„ Es ist ein Film über das heutige Belgrad, in einer Zeit, in der das Pendel von Energie und Emotionen aus den Jahren von Kriegen, Zerstörung und Hass zum anderen Ende hin schwingt: zum Leben, der Wiederentdeckung der Liebe und der Überwindung der Narben der Vergangenheit.“
Srdjan Koljevic
BELGRAD RADIO TAXI ist eine Produktion der NEUE MEDIOPOLIS FILM und FILM HOUSE BAS CELIK in Koproduktion mit ZDF/ARTE. Gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Kulturministerium der Republik Serbien sowie der Stadt Belgrad.
"In Belgrad Radio Taxi findet Koljevic ein Bild für den zähen Übergang der serbischen Gesellschaft in ihre Zukunft: den Stau auf der Brücke zwischen Alt- und Neu-Belgrad. Dort begegnen sich die verschiedenen Protagonisten, deren Geschichten der Regisseur dramaturgisch geschickt verknüpft."
ZEIT Online
"Ein Belgrad-im-Jahre-Null-Film, der zeigt, wie das Thema Liebe zur kollektiven Sehnsucht nach besseren Zeiten wird, ohne altbekannte Depressionsklischees zu strapazieren."
FilmDienst
"Dramatisch und spannend (...), aber vor allem besticht dieser schöne Streifen durch ein gerüttelt Maß an kauzigem Humor. Es ist die besondere Leistung des Filmemachers, dass er den Bogen dieser Komik nie überspannt und seine Geschichte rundum lebensecht bleibt."
Nordkurier
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