Als Paul über das Meer kam

Ab 31. August 2017 im Kino

 

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INHALT

Paul Nkamani hat sich aus seiner Heimat Kamerun durch die Sahara bis an die Küste Marokkos durchgeschlagen. Hier lernen sich Paul und Filmemacher Jakob Preuss kennen, der entlang Europas Außengrenzen auf Recherchereise ist. Kurz darauf ergattert Paul einen begehrten Platz auf einem Schlauchboot nach Europa, doch die Überfahrt nimmt einen tragischen Ausgang: Die Hälfte seiner Mitreisenden stirbt, Paul überlebt. Der Regisseur sieht die erschütternden Bilder der Rettung im Fernsehen und begibt sich auf die Suche nach Paul. Nachdem Paul bereits zwei Monate in Abschiebehaft verbracht hat, findet Jakob ihn endlich in einem spanischen Rote-Kreuz-Heim wieder. Als Paul aufgrund der Wirtschaftskrise in Spanien beschließt nach Deutschland zu reisen, muss Jakob sich entscheiden: Soll er Paul aktiv bei seinem Streben nach einem besseren Leben unterstützen oder in der Rolle des beobachtenden Filmemachers bleiben?

Viereinhalb Jahre nachdem Pauls Odyssee begonnen und er seine Mutter in Kamerun verlassen hat, zieht er zu Jakobs Eltern ins ehemalige Kinderzimmer des Regisseurs. Und doch bleibt seine Zukunft in Deutschland ungewiss…

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FACTS

Genre Dokumentarfilm
Herstellungsland Deutschland
Herstellungsjahr 2017
FSK Hauptfilm ab 6 Jahren
FSK Trailer ab 0 Jahren
FBW besonders wertvoll

 


Länge 97 Minuten
Bildformat 16:9 (1:1,78)
Tonformat 5.1 Digital
Sprachfassung(en) Originalversion (Deutsch, Französisch, Spanisch) mit Deutschen Untertiteln
Verfügbare Kopien Information über die Dispo erhältlich

 

TRAILER


CREW

Regie Jakob Preuss
Drehbuch Jakob Preuss
Kamera Juan Sarmiento G.
Schnitt Franziska von Berlepsch, Karoline Vielemeyer
Illustrationen Maria Teixera
Animationen Dorota Gorski
Musik The Trouble Notes, Gary Marlowe
Redaktion Diana Kraus, Milena Seyberth
Produzenten Jakob D. Weydemann, Jonas Weydemann
Produktion Weydemann Bros. GmbH
Koproduktion ZDF Das kleine Fernsehspiel
Förderung Film- und Medienstiftung NRW, nordmedia – Film und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH

 

CAST

Mitwirkende Paul Nkamani, Jakob Preuss u.a.

 

plakat Als Paul über das Meer kam

PRESSENOTIZ

In ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM – Tagebuch einer Begegnung begleitet Regisseur Jakob Preuss den Weg des Kameruners Paul Nkamani von einem improvisierten Flüchtlingscamp in Marokko über die Erstaufnahme für Asylsuchende in Eisenhüttenstadt bis ins elterliche Wohnzimmer des Regisseurs. Der Film erzählt eine ganz persönliche Migrationsgeschichte und eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Regisseur und Protagonist im politisch brisanten Umfeld der europäischen Migrationsdebatte.

Bereits 2011, noch bevor der Begriff „Flüchtlingskrise“ aufkam, begann der Filmemacher und gelernte Jurist an den Außengrenzen der EU mit den Vorbereitungen für seinen Dokumentarfilm. Sein Fokus lag zunächst auf der europäischen Innenansicht, auf dem Grenzregime und auf Institutionen wie Frontex oder der Bundespolizei, doch aufgrund der persönlichen Begegnung mit dem Kameruner Paul Nkamani und dessen dramatischer Überquerung des Mittelmeers erweiterte Jakob Preuss den bisherigen Plan – fortan begleitete er Paul auf dessen Weg in eine ungewisse Zukunft. 

Noch nie gelang es einem Film, die einzelnen Aspekte der Migrationsdebatte so ergreifend und anschaulich anhand eines bewegenden Einzelschicksals zu beleuchten. ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM thematisiert sowohl Fluchtursachen, Leben im Transit, Gefahren einer Mittelmeerüberquerung, Sichtweisen des Grenzschutzes, als auch Vorgaben durch das Europäische Asylsystem bis hin zur Ankunft am Sehnsuchtsort und gelebte Willkommenskultur. Regisseur Jakob Preuss schafft es, dem Thema Migration durch Paul Nkamani ein Gesicht zu geben.

Im Rahmen des 38. Filmfestivals Max-Ophüls-Preis feierte ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM seine Deutschlandpremiere im Dokumentarfilmwettbewerb. Seitdem wurde der Film auf zahlreichen Festivals prämiert und gewann zuletzt beim 20th Shanghai International Film Festival den Golden Goblet Award als Bester Dokumentarfilm.

ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM ist der zweite abendfüllende Film von Regisseur Jakob Preuss. Mit seinem Dokumentarfilm „The other Chelsea – A story from Donetsk“ gewann der Filmemacher zahlreiche renommierte Preise, u.a. den First Steps Award und den Grimme Preis sowie den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2011.

ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM ist eine Produktion von Weydemann Bros. GmbH (Jakob D. Weydemann, Jonas Weydemann) in Koproduktion mit ZDF Das Kleine Fernsehspiel. Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.


FESTIVALS

  • OFFICAL SELECTION INTERNATIONAL FILM FESTIVAL ROTTERDAM

  • WETTBEWERB FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS

  • ACHTUNG BERLIN NEW BERLIN FILM AWARD

  • WINNER CLOSE UP BERGAMO FILM MEETING
 

PRESSESTIMMEN

„Gäbe es auch für Dokumentarfilme einen Publikumspreis in Saarbrücken, Pauls Geschichte hätte ihn sicher abgeräumt." 3SAT

„Pauls dramatischer Weg vom Flüchtlingscamp in Marokko bis nach Berlin begleitet Preuss über mehr als zwei Jahre, und dabei erlebt der politische Aktivist und Grimme-Preisträger ein moralisches Dilemma: Darf er sich als Filmemacher einmischen oder muss er Distanz wahren zu seinem Protagonisten?“ DER TAGESSPIEGEL

„Der Film beweist, dass Neugier und Haltung, Distanz und Empathie, Geduld und Spontaneität, aber auch die Bereitschaft, die eigenen Unsicherheiten zuzulassen, nicht allein journalistische, sondern ganz allgemein (zwischen)menschliche Tugenden sind, derer wir uns immer wieder erinnern und versichern müssen.“ KINO-ZEIT.DE

„(…) gehört zu den beeindruckendsten Dokumentarfilmen des diesjährigen Wettbewerbs um den Saarbrücker Max Ophüls Preis.“ SR

„Nach diesem Film sieht man die „Flüchtlingskrise“ mit anderen Augen.“ HAMBURGER MORGENPOST

„ […] nicht nur der gelungene Versuch, den zahllosen anonymen Migranten am Beispiel eines Einzelschicksals ein Gesicht zu geben, sondern ebenso ein interessanter Film über das dokumenatrische Arbeiten.“ LEIPZIGER VOLKSZEITUNG

„Sollte das Recht auf Migration nicht ein universelles sein, ein Menschenrecht, unantastbar wie das Leben selbst, unabhängig von den Reisegründen? Das ist die Frage, die dieser Film schließlich stellt.“ NEUES DEUTSCHLAND

„In dem Film ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM erzählt der Dokumentarfilmer Jakob Preuss die Fluchtgeschichte des Kameruners Paul Nkamani. Aber auch eine Geschichte der Beziehung zwischen Afrika und Europa, die wirklich keine Liebesbeziehung ist.“ TAZ

„Mit ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM begleitet Jakob Preuss eine Flucht nach Deutschland aus seiner Perspektive“ DER FREITAG

„Zur Diskussion anregender Dokumentarfilm, der exemplarisch das Schicksal eines Flüchtlings schildert.“ BERLINER ZEITUNG

„ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM ist das Dokument einer ungleichen Freundschaft.“ DER TAGESSPIEGEL / POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN

„Dokumentarisches Porträt eines afrikanischen Bootsflüchtlings“ FAZ

„So ist dieser Film nicht nur der gelungene Versuch, den zahllosen anonymen Migranten am Beispiel eines Einzelschicksals ein Gesicht zu geben, sondern ebenso ein interessanter Film über das dokumentarische Arbeiten.“ HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

„So persönlich betroffen hat vermutlich noch kein Dokumentarfilmer über die illegale Einwanderung von Nordafrika nach Spanien und weiter nach Zentraleuropa berichtet.“ NÜRNBERGER NACHRICHTEN

„Einen ungewöhnlichen Blick auf die Flüchtlingskrise wirft der Filmemacher Jakob Preuss in seiner Doku. Ungewöhnlich deshalb, weil er die Entscheidung trifft, die Rolle des reinen Beobachters aufzugeben und sich selbst ein Stück weit zu engagieren.“ DER TAGESSPIEGEL

 
 

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